Pizza kann so grandios sein, 🤩insbesondere wenn sie selbst gemacht ist. In unserem Kamado gelingt sie immer, außer wir verpennen es, sie rechtzeitig heraus zu nehmen. 🤣

Geht auch echt leicht und ist allemal besser als so eine billige und fade Tiefkühlpizza. Eigentlich kommt es nur auf den Teig an, denn die Pizza belegen, das ist nun wirklich kein Hexenwerk. Nach dem Rezept kann euch die Pizza nur gelingen.
Rezept für den Teig
Man nehme:
👉25g Honig (regt die Hefe an, zu gären)
👉15g Hefe
👉250 g handwarmes Wasser und vermengen es, bis sich alles aufgelöst hat und lassen es ein paar Minuten stehen, bis die Hefe anfängt zu treiben.
☝️Tipp: Nie das Salz mit zur Hefe geben… die Hefe mag kein Salz, es zerstört die Hefekulturen! Sie mag übrigens auch keine Metall-Löffel oder das Olivenöl.
Dann mit den folgenden Zutaten:
👉30 g Olivenöl
👉500 g Mehl Typ 00 (00=hoher Anteil an Klebereiweiß – Gluten)
Typ 00 ist ein spezielle Pizzamehl, alternativ könnt ihr auch das Weizenmehl Typ 405 nehmen, denn es kommt durch seine feine und griffige Art, dem Pizzamehl recht nah.
👉15 g Salz
in der Teigknetmaschine gründlich durchkneten und 24 Stunden in einer Schüssel abgedeckt kaltstellen.
☝️Tipp: Noch besser, aus dem Teig Kugeln formen (ca. 250g) und 6 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen und dann erst als vorgeformte Kugeln in den Kühlschrank damit.
Am nächsten Tag den Teig auf einer gut bemehlten Fläche entsprechend in kleine Portionen teilen (wenn nicht schon vorher geschehen) und aus“rollen“ bzw. kneten. Wir kneten bzw. drücken ihn von der Mitte nach außen aus, sodass er eine runde Form bekommt und belegt werden kann.
☝️Tipp: Denn Köche raten vom Ausrollen ab. Grund, mit dem Roller drückt ihr die Luft aus dem Teig und die Kruste wird dadurch zäher. Durch das Ausdrücken bleibt die Luft am Rand erhalten und die Kruste wird leichter und kross, fluffig. Auch wenn er durch das Ausdrücken unebener erscheint, beim Backen wird er schön gleichmäßig. Zudem kann man dadurch mehr Fingergefühl entwickeln, damit der Teig, insbesondere in der Mitte nicht zu dünn wird. Hierzu gibt es übrigens ein tolles Video.
Belag nach euren Vorstellungen darauf und ab geht’s in den Backofen (ca. 10 – 15 Min.) bei höchster Temperatur, bei Ober- und Unterhitze auf der untersten Schiene. Im Kamado oder Grill (ca. 8 Min.) auf dem Pizzastein geht das selbstverständlich auch. Ca. 300 Grad solltet ihr erreichen, damit die Pizza gelingt.

Pizzasoße – auch wichtig!
Denn eine gute Pizza wird nicht zuletzt gerade von der verwendeten Pizzasoße bestimmt.
Rezept dazu:
👉2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen
👉eine fein gewürfelte Zwiebel
👉eine fein geschnittene Knoblauchzehe
👉eine große Dose geschälte / passierte Tomaten oder frische Tomaten dazugeben und köcheln lassen, bis sie nach 30 Minuten reduziert und schön eingedickt ist. (Die übrig gebliebene Soße könnt ihr einfrieren und für’s nächste Mal benutzen)
Zum Schluss mit
👉Meersalz
👉frisch gemahlenen Pfeffer
👉Oregano abschmecken – fertig!
Damit dann den Boden der Pizza bestreichen, ca. ein EL (nicht zu dick, sonst wässert die Pizza zu sehr durch), Rand allerdings frei lassen, Belag deiner Wahl drauf, ggf. Käse und Mozzarella und ab in den Ofen mit eurer Pizza.
☝️Tipp: Zunächst die Pizza nur mit der Tomatensoße in den Ofen schieben – wenn die Pizza fast fertig ist, Mozzarella und die anderen Zutaten dazugeben und die Pizza zu Ende backen. (Kartoffeln und Wurst allerdings von Anfang an mit auf die Pizza legen, die brauchen nämlich genauso lang, wie die Pizza insgesamt). Mir persönlich ist das allerdings zu umständlich 😆

🤔 Wusstet ihr, dass die Italiener ihre Pizza Margherita sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe gemacht haben.