Es ist vollbracht. Endlich sind die Spiesser unter der Haube… Aus lauter Grünzeugs…
Die Hochzeitsgäste wurden mit zwei knusprigen Sauen versorgt.
Hach was war das schön.

Ob Renaldo gerade ein Stoßgebet gen Himmel schickt?
Legendär und jedes Jahr wieder, grüßt die Vergangenheit die Gegenwart im Kohlrabizirkus in Leipzig. Für drei Tage werden Nikolaikirche und Gewandhaus zur Nebensache. Wenn das Mittelalter wieder lebt und gelebt wird, gelangen stolze Ritter, Prinzen und Prinzessinen, Bauern, Helden und Handelsleut zu ihrer verdienten Wiedergeburt.
Mitten drin sau-saugut mit ihren Sauen, die über offenem Feuer zubereitet werden – so wie es im Mittelalter einst Brauch war –
Das sonnige Wochenende mit frühsommerlichen Temperaturen – ein einmaliges Mittelalter-Flair. 
Zutaten für den Mangold:
700 gr. Mangold
2 Knoblauchzehen
1 kleine rote Zwiebel
6-8 getrocknete in Olivenöl eingelegte Tomaten
Zutaten für die verlorenen Eier:
4 frische Eier
2 – 3 EL Essig
2 Liter Wasser
Zutaten für den Senfschaum:
1 kleine Zwiebel
200 gr. Sahne
1/4 Liter Brühe
2 EL Senf
1/2 Bund Schnittlauch
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Senfschaum: Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in einem Topf mit etwas Öl an schwitzen. Mit Brühe ablöschen und den Senf einrühren. Sahne zufügen und um ca. 1/3 ein kochen lassen.
Mangold: Den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und den Mangold wie folgt bereiten – Zwiebel würfeln, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden, Tomaten klein schneiden.
Den Mangold vom Strunk befreien und putzen. Das Grün in dünne Streifen schneiden. Vom weißen Anteil nur wenig nutzen, da dies den feinen Geschmack der grünen Blätter zu sehr überdeckt.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten. Die klein geschnittenen Tomaten dazugeben und etwas weiter anschwitzen. Dann den Knoblauch dazugeben, aber aufpassen, dass dieser nicht zu dunkel wird, weil er sonst zu bitter schmeckt. Dann zunächst die weißen Teile des Mangolds und nach 1-2 Minuten die grünen Blätter zufügen. Insgesamt ca. 4 Minuten anschwitzen und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
Pochierte Eier: 2 Liter Salzwasser mit 2-3 Esslöffel Essig aufkochen. Die Eier einzeln in ein Schälchen schlagen und von da aus langsam in das Essigwasser gleiten lassen. Bei schwacher Hitze 4-5 Minuten garen. Mit einer Schaumkelle die Eier herausnehmen.
Kurz bevor die Eier fertig sind, die Soße mit Salz und Pfeffer ab schmecken und zu Schaum aufschlagen. Als letztes die Schnittlauchröllchen unterrühren.
Zum Anrichten den Mangold in der Mitte eines Tellers platzieren und 2 Eier drauflegen. Etwas Salz und frisch gemahlenen Pfeffer auf die Eier geben und die aufgeschäumte Soße darüber geben.
Guten Appetit
Zuerst Zwiebel (1 Zwiebel dazu klein schneiden) schmoren
die Gänsebrust auf der Brust angebraten.
Der Grünkohl wurde indes mit Gänseschmalz, geschmorter Zwiebel, Pfeffer und Salz vorbereitet. (Vorsicht mit dem Salz – je nach Gänseschmalz ist kaum noch was notwendig).
Die angebratene Gänsebrust auf den Grünkohl legen und alles eine Stunde (Deckel drauf) gemeinsam simmern lassen.
Dann die Brust herausnehmen und ab in den Backofen mit Grillfunktion schön kross werden lassen.
Anrichten
und Bon appétit 🙂
Als Anfang – es kann gar nicht anders sein… ganz klassisch eine Bloody Mary kredenzt…
Zutaten wie folgt

5 cl (50 ml) Wodka
10 cl (100ml) Tomatensaft
2 cl (20 ml) Zitronensaft
2 Spritzer Worcestershiresauce
1 Spitzer Tabasco
Salz & Pfeffer nach Belieben
Bei der Bloody Mary gibt es den Trick „erst einmal ohne Tomatensaft“, damit sich alles schön vermischt. Diesen Tipp bekam ich von einer Barkeeperin aus der Zeppelin-Bar im Steigenberger in Konstanz. Übrigens, die Zeppelin-Bar war Geburtsort des Grafen Ferdinand von Zeppelin – daher stammen die Getränke aus einem geprägten Ambiente.

Also wieder zurück zur Bloody Mary, im jeweiligen Glas sollten sich zunächst folgende Zutaten treffen, um sich zu vermählen:
– Salz
– Pfeffer
– Tabasco
– Worcestershiresauce
– Zitronensaft
– Wodka
Diese schön umrühren, bis sich das Salz aufgelöst hat.

und daraus dann folgendes entsteht:

Dann wird die Mary mit Zugabe des Tomatensaftes zur Bloody Mary

Umrühren, mit Zitrone garnieren

alla tua salute amore mio 🙂
Heute bei uns, der Kabeljau, der in Teilen des Nordatlantiks und des Nordpolarmeers beheimatet ist.
Zunächst bereiteten wir für den Wurzelsud das Mise en Place vor

– 1 Bund Wurzelgemüse (Möhren, Sellerie, Porree)
in schmale Streifen schneiden
– 1 große Zwiebel
in Ringe geschnitten
– 2 Knoblauchzehen
gehackt
1 Teelöffel Senfkörner und frisch gemahlenen Pfeffer, 3 Lorbeerblätter in der Kasserolle erhitzen

Dann ein Schuss Sonnenblumenöl und die Zwiebeln sowie 2 kleine getrocknete Chillischoten hinzufügen, über die Zwiebeln einen Teelöffel Zucker, um den Zwiebeln die Bissigkeit zu nehmen, Knoblauch nicht vergessen – alles anschwitzen. Dann kommt das Wurzelgemüse dazu und wird mit 1/4 Liter Weißwein (wir haben dazu trockenen Weißburgunder genommen) abgelöscht.

Zuletzt kommt noch 1/4 Liter Fischfond dazu und Salz. Alles köcheln lassen (nicht kochen).
Den Fisch indes salzen und pfeffern
Dann die Temperatur vom Wurzelsud runterschalten, den Fisch hineingeben und 10 Minuten simmern lassen.

Wer mag, kann dazu auch Kartoffelscheiben in Brühe kochen, die später mit dem Wurzelgemüse und dem Fisch auf dem Teller angerichtet werden.
Bon appétit 🙂
Heute gibt es bei uns Tafelspitz und Meerrettich-Sauce mit Möhren-Lauch-Gemüse.
Hier zu sehen, wie saftig das Fleisch ist:
Auf diesem Bild mit schlotziger und aufgeschäumter Meerrettich-Sauce:
Die Kunst besteht darin, das Fleisch wirklich zart und saftig werden zu lassen. Zunächst wird dazu die Brühe angesetzt:
Mit Beinscheiben von Kalb und hoher Rippe vom Rind und das in kaltem Wasser mit Lorbeer und Salz, Pfeffer und Suppengemüse sowie einer angerösteten Zwiebel versehen ansetzen und 90 Minuten simmern lassen. Wenn die Brühe kräftig genug ist, ruhig davon genügend für eine Suppe beiseite tun.
Dann das Kalbstafelpitz in die Brühe (Beinscheiben und hohe Rippen entfernt) gelegt und weitere 90 Minuten simmern lassen.