Mit ‘amazing’ getaggte Beiträge

In Küstennähe kann es nicht anders sein, als gut. So macht sich die sau-saugut zunächst einmal auf den Weg zum Deichbrand -Festival nach Cuxhaven.

P1010313

Das Wetter ist gottlob an diesem Wochenende mal etwas besser, dafür jedoch ist die Staubbelastung entsprechend arg. Wir haben unseren Spaß… hm… die Musikrichtung ist allerdings nicht so ganz nach unserem Geschmack – aber die Hauptsache ist, den zahlreichen Festival-Besuchern gefällt es.

Interessant finden wir, neben den üblich Verdächtigen wie Pommesmann, China- und Dönerfritze und Co., das diesjährige, außergewöhnliche Speisen-/Getränkeangebot. Zum Beispiel gab es Maismehlbrot oder selbstgemachte Pasta, handgemachte Allgäuer Käsespätzle, frischer Apfel-Cider, Melonensalat im Frühstück, Lachsdöner, lecker Kaffee aus dem schicken Bulli und vom coffee-bike und vieles mehr.

Sicherlich betrachten wir das, als mobile Gastronomie, noch aus einem anderen Blickwinkel… es werden jedoch genügend bestätigen können, dass man recht schnell weiß, wo man gut essen kann. Wir haben an diesem Wochenende alle Hände voll zu tun und die Sau vom Spieß bleibt ein heißbegehrtes Leckerli auf dem Deichbrand-Festival.

IMG_1049

Das Aufgebot an Speisenvielfalt ist für die Festival-Besucher in diesem Jahr echt enorm. Bis hin zur bizarr „perversen Pommes“, ist alles vertreten, um sich zwischen Alkohol, Musik, Schlafen oder nicht schlafen, Ohnmacht, Müll, Staub, Chaos, Sonne, Wärme, Regen, Müdigkeit, Lärm… versorgen zu können. Wenn ich Festival-Besucher wäre – ich würde nie wieder Grill, Grillkohle sowie Grillgut mitschleppen. Grillen kann ich mit den Jungs und Mädels auch zu Hause. Vielfältige essen und genießen kann ich inzwischen nicht nur auf dem Deichbrand-Festival.

Mal ganz davon abgesehen – merkt ihr es? Die üblich verdächtigen Massen-Versorger auf den Festivals sind fast alle nicht mehr da. Und das ist sehr gut, denn davon haben wir wohl alle gründlich die Schnauze voll. Ungesunder Massenfraß war gestern – heute genießen wir gesunde, außergewöhnliche, nicht alltägliche und leckere Speisen auf den Festivals. Wir sagen dazu ganz klar: 1+

Unser Deichbrand für dieses Jahr ist leider etwas unschön beendet worden. Mir ist beim herunterfahren vom Gelände, ein von der Fliege verwirrter Festivalbesucher (so hat er es zumindest behauptet *grins) hinten auf das Auto gerauscht. Ganz tolles Kino und 100 Gummipunkte für diese Meisterleistung! Wir sind gespannt, was dieser Auffahrunfall nun an Kosten produziert. Unser Pickup ist wie ein Panzer, aber die Stoßstange hinten ist arg verzogen. Dem Fahrkünstler hat es die Front zerlegt…. natürlich Mamas Auto… gottlob muss ich es nicht meiner Ma erklären, was da passiert ist.

Viel zu schnell ist unser Nachbarschaftstreffen am 16.07. zu Ende gegangen… Wir sind gerade miteinander warm geworden, schon war der Tag herum… ist doch blöd, oder?

Wir berichten heute von einem besonderen Nachbarschaftsfest. Habt Verständnis, dass wir die Gesichter verfremdet haben. Nicht jeder möchte im Internet preisgegeben werden und das möchten wir entsprechend auch berücksichtigen. (wenn noch etwas korrigiert werden soll, meldet euch bitte bei uns).

Es war schön und in Gedanken durchleben wir diesen Tag immer wieder mit einem Schmunzeln im Gesicht! Danke an euch alle! Ehrlich gestanden, haben wir mit so zahlreichem und ausgelassenen Besuch nicht wirklich gerechnet. Ich glaube es war nach eins (in der Nacht) als die Letzten gegangen sind – übrigens im Zickzackgang 😉  Das Feiern macht mit euch wahnsinnig viel Spaß. Wir hoffen, dass es in den Wintermonaten einfach einen Grund gibt, das zu wiederholen – mit anderen Worten, uns in Ruhe wieder zu sehen. Winter deshalb, weil wir, als sau-saugut dann ein paar Monate Ruhepause haben.

Der Tag

Zugezogene“ sollten sich bei ihren Nachbarn vorstellen, heißt es bekanntlich. Außerdem sind wir ja neugierig, wer alles um uns herum wohnt.

Bis zur letzten Minute hetzen wir nebst Familie im Laufschritt durch unser Haus, um pünktlich, um 12 Uhr mit allen Vorbereitungen fertig zu sein. Denn wir haben alle Nachbarn und die Familie für diesen besonderen Tag eingeladen.

Herzlichen Dank lieber Lothar und liebe Dorle, für eure tatkräftige Unterstützung im Vorfeld und während unserer Feier! Und vielen Dank an Wolfgang und Maurice!

Unsere Feier ist quasi ein Sprung ins kalte Wasser, denn wir wissen vorweg nicht, was auf uns zukommt und wen wir kennen lernen. Unsere Aufregung ist daher groß, mit jeder Minute steigt die Spannung. Wir wissen noch nicht einmal, wann wer kommt… und passen wir überhaupt in die neue Nachbarschaft – sind wir ihnen recht?

Alle Vorbereitungen sind erst in der letzten Minute von uns organisiert worden. Wir haben  nicht viel Zeit, sind quasi gerade vier Tage aus Berlin zurück und müssen schon wieder in 4 Tagen in Cuxhaven sein. Aber es ist für uns auch irgendwie normaler Wahnsinn, denn unsere Eventgastronomie sau-saugut verlangt uns diese und ähnliche Anforderungen jeden Tag aufs Neue ab.

Wir sind mit unseren Veranstaltungszelten gegen schlechteres Wetter abgesichert, allerdings spielt das Wetter eh mit. Es ist bedeckt und schön warm und es regnet nicht, was wollen wir also mehr.

Die Sau dreht sich seit Stunden über dem Buchenholzfeuer und ist inzwischen schön zart und die Schwarte wunderbar knusprig. Das Bier ist angezapft und der Sekt ist kalt genug, um mit unserer neuen Nachbarschaft anzustoßen. Es klappt alles wie am Schnürchen.

Die Überraschung ist für uns groß, als alle Nachbarn auf einmal und pünktlich um 12 Uhr… oder war es halb eins… vor unserer Tür stehen. Innerlich muss ich in diesem Moment schmunzeln, denn wann erlebt man schon einmal so ein tolles Aufgebot. Nach den ersten Begegnungen sind für uns die Bedenken, nicht miteinander warm werden zu können,  ein für allemal verflogen. Uns wird schnell klar, dass wir ab nun eine einfühlsame und liebevolle Nachbarschaft haben. Meine Güte, das ist mit einem 6er im Lotto gleichzusetzen.

Die Sau schmeckt übrigens an diesem Tag besonders hervorragend, die Salate sind köstlich und auch die bunte Vielfalt für Vegetarier ist gelungen. Die Getränke sind reichhaltig… sodass es uns nach fortgeschrittener Stunde in den Sinn kommt auch mal anderen Schnaps zu probieren… Einige unserer Nachbarn holen geschwind  die ein oder andere Schnapsflasche aus ihrem eigenen Keller und wir geben Volldampf bis weit nach Mitternacht. Ähm…. nur Wolfgang nicht… er jagt bereits um elf Uhr mit Karacho in sein  Auto, um seinen Rausch auszuschlafen… tztztztztztztztztz….

Die zahlreichen Rückmeldungen, die uns in den nächsten Tagen erreichten, sind allesamt positiv. Alle haben sich wohlgefühlt und wir sind uns nun sicher, dass wir nun nach Hause gekommen sind.

Dank Photo Booth haben wir unsere Ausgelassenheit in vielfältiger Form festhalten können. Wir werden eine CD brennen und euch allen zukommen lassen. 🙂

 

Berlin 2016

In Sachen Rammstein für mehrere Tage in Berlin zu sein, ist etwas sehr Feines. Denn das Erkunden unserer Hauptstadt zu Boot, in der Rikscha und zu Fuß ist für uns eine echte Überraschung.

Berlin ist extrem schön und sauber geworden. Das einstige verruchte „Kinder-vom-Bahnhofszoo“- Fluidum ist einer pulsierenden Weltstadt gewichen. Es hat momentan den Anschein, dass Berlin gewillt ist, wie ein florierendes Startup-Unternehmen, durch die Decke zu knallen. Die Menschen sind mitsamt offen, warmherzig und kreativ. Die positive Energie, die von Berlin ausgeht, ist überall zu spüren.

Gerade im ehemaligen Ostsektor haben wir durch die Hinterhofatmosphäre ganz besondere Bilder von StreetArt festhalten können.

Wir haben versucht, die schönsten Bilder für uns und für euch festzuhalten.

Ich habe bewusst nicht unter dem Motto Siegfriedspektakel gepostet, denn wir sind zwar einmal im Jahr im Rahmen vom Siegfriedspektakel in Xanten, aber Xanten hat noch viel mehr zu bieten und davon möchte ich heute auch berichten.

Das Wetter in diesem Jahr ist echt traumhaft gut. Laues Lüftchen und strahlender Sonnenschein. Am Donnerstag ist es auf dem Siegfriedspektakel voll – jeder, der Beine hat, besucht uns zu diesem Anlass. Als sau-saugut haben wir genug zu tun, um alle Besucher mit Sau vom Spieß zu versorgen.

StandMuehle

An Attraktionen und Eindrücken hat es in diesem Jahr auf dem Siegfriedspektakel Xanten auch nicht gefehlt, das muss ich zugeben. Aber seht selbst…

Kuh

Der Kuh war es nicht zu verübeln, dass sie schleunigst an unserem Stand vorbei wollte…. irgendwie war ihr das alles wohl nicht ganz so geheuer…

Marktplatz

Dieser blaue Himmel und dann unter dieser einmaligen Kulisse… ich könnte mich ewig darin verlieren. Da sind die Momente, die ich so sehr schätze, wenn es heißt, Xanten steht vor der Tür.

Hofmusik

Historische Musik umrahmte die mittelalterliche Atmosphäre.

Hingucker

Beim Schlendern treffe ich dann auf Markus Völlmer. Er ist Holzdesigner und Holzbildhauer und stammt aus Friedrichroda/Thüringen (http://www.aetasmedia.de). Sein Stand zieht mich magisch an. Gerade die Holzmasken, die er mitgebracht hat… die sind echt nur beeindruckend.

Maske

Diese Masken werden eigens für Perchten und Krampusläufe erstellt – jede Maske wird nur ein einziges Mal hergestellt und damit sind alle Masken unverwechselbare Unikate.

Masken

P1000137

Über alles wacht „SIE“ – ich nenne sie mal „Sen“, da ich gerade ein türkisches Lied von Koray Avci rauf und runter höre, dass SEN heißt, übersetzt heißt das halt „Sie“ 😉

Bottich

Beim Bottichmacher vorbei, so nenne ich ihn jetzt einfach – er hat übrigens neben Bottichen auch superschöne Stühle, die er in den Wintermonaten in der eigenen Werkstatt anfertigt und dann mit nach Xanten bringt.

fruehe

In der Frühe füllt sich schon der mittelalterliche Marktplatz…

Kleider

In Hülle und Fülle schöne Stände – bei diesen Marktleuten mache Kleider gerade „Leute„.

Diese wohltuende Ruhe und dieser Frieden, das spiegelt sich überall auf dem Markt wieder…

Schach

Mein Blick schweift auf Besucher ab, die sich dem Schachspiel hingeben. Im Eifer des Gefechts hab ich nicht gefragt, ob ich das fotografieren darf… daher sind die Gesichter unkenntlich gemacht.

Met

Die wunderschöne Metschänke, die neben uns steht, ist in diesem Jahr nun wirklich einmal ein Bild und eine Erwähnung wert.

Lampe

Apropos Lampe… mir geht gerade ein Licht auf. Ich schweife ja vom eigentlichen Thema ab, ich wollte doch auch noch von Xanten selbst erzählen. Die Zeit in Xanten versüßt man sich nämlich auch mit einem Besuch in der wunderschönen Stadt, wo man unter anderem auch historische Gemäuer betrachten kann. Seht die Bilder, die ich dazu gemacht habe.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Der Archäologische Park stellt ein weiteres Ausflugsziel dar. Beide (Stadt wie Park) sind unweit vom Siegfriedspektakel entfernt. Zum Eingang des Parks sowie in die Stadt sind es 3 Gehminuten. Die Eindrücke des Archäologischen Parks und des römischen Museums habe ich in einer Bilderfolge für euch zusammengestellt.

Das ist ein Blick in die römische Arena die ein Teil des Archäologischen Parks darstellt und vom Siegfriedspektakel nur einen Steinwurf entfernt liegt.

Arena

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Und nun lasse ich euch mit meinen Bildern und euren Eindrücken allein. Bis bald… eure Angi – Teil des Sauenclans 😉