Mit ‘zart’ getaggte Beiträge

Drei Tage Hamburger Harley Days und freitags parallel dazu das Sommerfest für das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL auszurichten, liegen vor uns.

Was für Eindrücke… eingeleitet werden sie durch das Unwetter mit pechschwarzem Himmel und irgendwelchen sensationsgierigen Meldungen, es handele sich dabei sogar um einen Tornado, siehe Bericht.

Nun heißt es warten, bis sich alles beruhigt hat. Gegen 14 Uhr dann endlich das OK vom Veranstalter. Wir können mit dem Aufbau auf dem Großmarktgelände für die Hamburger Harley Days 2017 beginnen. Das Unwetter ist vorbei und unsere Aufgaben gehen uns routiniert von der Hand – wir liegen gut in der Zeit.

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Am nächsten Tag, um 6 Uhr, ist die Nacht für uns beendet. Um neun wollen wir beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL für das Sommerfest am Abend aufbauen und sämtliche Vorbereitungen dazu treffen. Wir liegen auch da gut im Timing. Um acht Uhr schütteln wir zum ersten Mal die Hand von Herrn Freeman, Leiter und Koch des Restaurants der Spiegel-Redaktion. Um zehn Uhr sind wir fertig – unsere beiden Sauen drehen sich bereits auf dem, eigens dafür, neu gebauten Grill.

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Den ganzen Tag hören wir vom Spiegelgelände die anfahrenden Motorräder – ein regelrechtes Brummen und Dröhnen ist zu vernehmen. Der Standort beider Veranstaltungen ist die Erklärung. Denn das Verlagshaus liegt nur wenige Schritte vom Großmarkt, auf dem die Harley Days stattfinden, entfernt.

Im Laufe des Tages besuchen uns viele Spiegel-Mitarbeiter, um ihre Vorfreude auf die Sau vom Spieß, kundzutun. Das gesamte Haus duftet wohl schon danach, berichten sie uns. Derweilen laufen die Vorbereitungen für das Sommerfest in der Großküche des Restaurants auf Hochtouren. Wir schauen öfters mal herein und sind von der angenehmen und freundlichen Arbeitsatmosphäre begeistert.

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Die Harley Days sind im vollen Gange, als gegen 19 Uhr beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL der Anschnitt erfolgt. Unsere Sauen sind inzwischen butterzart und saftig und fallen quasi auf den Teller.

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Der Ansturm der Spiegel-Mitarbeiter ist gewaltig – das Ende der Schlange ist für uns kaum zu erkennen. Wir sind jedoch kampferprobt, wir kennen so etwas von Veranstaltungen wie Rock am Ring. Auch da arbeiten wir zügig und schnell, damit unsere Gäste nicht lange warten müssen.

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Keine Ahnung, wie viel Zeit vergeht… Irgendwann schau ich auf und blicke in glückliche Gesichter, die ich nicht zum ersten Mal sehe… ihnen hat es also gut geschmeckt. Sie verlangen wiederholt nach der „Sau vom Spieß“. Die Schlange ist „abgearbeitet“. Nun beginnt auch für uns der gemütliche Teil des Abends. Um ein Uhr räumen wir auf, machen alles sauber und lassen den Abend mit Cuba Libre ausklingen.

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Ein ereignisreicher Tag, mit viel Spaß und interessanten Gesprächen, geht für uns um drei Uhr zu Ende. Zufrieden fallen wir wenig später in unserem Hotel in den Tiefschlaf.

Herr Freeman besucht uns am nächsten Tag auf den Harley Days um uns den gewaltigen Zuspruch der Spiegel-Mitarbeiter zukommen zu lassen. Wir freuen uns darüber wie Bolle und sagen herzlichst VIELEN DANK – es hat uns super viel Spaß bereitet, Sie/euch mit unserer köstlichen „Sau vom Spieß“ zu verwöhnen! Und ein besonderes Dankeschön geht an Dich, lieber Alfred-William Freeman. Dass es Dir gefallen hat, was wir tun und die Sau vom Spieß dir so sehr zusagt, das finden wir in Anbetracht deiner Erfahrung, eine besondere Ehre!

Gerne sind wir wieder für euch da, wenn es heißt: Sau vom Spieß von sau-saugut!

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Schönen guten Tag. Mein Name ist Schweini und ich bin durch ein nettes Mädchen, dass der sau-saugut ein Bild gemalt hat, entstanden. Mir war es zu langweilig, nur in dem Bild herumzustehen. Daher habe ich mich selbständig gemacht. Ab nun stehe ich Rede und Antwort, wenn es um Schweine und um dessen Fleisch geht. Alles Wissenswerte dazu, möchte ich euch ab nun nach Bedarf und in unregelmäßigen Abständen erzählen.

Denn Schwein zu haben, bedeutet nicht gleich, ein echtes im Stall vorzufinden. Es bedeutet zum Beispiel auch nicht unbedingt, dass man in einem gewissen Moment Glück hatte. Schweine im Stall zu hegen und zu pflegen heißt aber auch nicht zwangsläufig Massentierhaltung zu betreiben.

Das Fleisch ist, wenn ihr es vom richtigen Anbieter bezieht, sehr schmackhaft. Also kommt es darauf an, für wen ihr euch massgeblich entscheidet. Denn Demjenigen müsst ihr letztendlich vertrauen. Dann aber könnt ihr, vorausgesetzt ihr seid  keine Vegetarier oder Veganer,  Schweinefleisch echt genießen.

Das Fleisch ist sehr zart und extrem aromatisch und es ist  gar nicht nur fettig . Ihr müsst mal die Sau vom Spieß probieren. Alle die das zum ersten Mal kosten, sind danach davon total begeistert. Das hängt damit zusammen, dass man immer irgendwie eine Vorstellung von etwas hat. Genährt werden unsere Vorstellungen oft von Menschen, die dazu was aussagen und dessen Aussage für uns erst mal Beständigkeit aufweist… ja bis zu dem Zeitpunkt, wo man es selbst ausprobiert und seine eigenen Erfahrungen sammeln kann. Und die meisten Gäste berichten, dass sie durch Hören und Sagen lange Jahre auf eine verkehrte Fährte geschickt worden sind. Meist heißt es, Schweinefleisch wäre fad, fettig und zwangsläufig würde man davon dick werden. Das ist Mumpitz, denn gutes Schweinefleisch ist überhaupt nicht fettig. Es ist schön durchwachsen, zart und mager. Nur die begehrte Kruste stammt von der Schwarte ab und bedeutet somit das eigentliche Fett an der Sau. Doch gerade den Krustenanteil auf meiner Portion Sau kann ich selbst bestimmen… die Kruste hat mit dem eigentlichen Fleisch nichts zu tun. Wobei… ganz richtig ist das nicht, denn die Liebhaber  bestehen vehement auf ihren Anteil Kruste 😉 aber davon ein anderes Mal mehr. Für heute soll es erst einmal gut sein.

Bis bald, euer Schweini